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10.17. Optimierungstipps: Was tun, wenn die Kasse langsamer wird
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Hier möchten wir Ihnen mit Tipps zur Hand gehen um für Sie das Optimum and Kassier- und Boniergeschwindigkeit aus Ihrer Hardware/Software rauszuholen.

Folgende Punkte beeinflussen die Boniergeschwindigkeit:

Systemleistung des Rechners:
Die Vorgaben der System-Mindestvoraussetzungen stellen eine Grundlage für den Betrieb von BONit FlexX dar. Wenn Sie einen Rechner verwenden, welcher die Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt, läuft BONit FlexX zwar trotzdem, aber mit verminderter Leistung und womöglich ist das beim Bonieren und Kassieren nicht sehr angenehm. Die Mindestvoraussetzungen stellen auch die unterste Leistungsgrenze dar - mehr ist immer besser. Bei der Auswahl des richtigen Systems ist aber nicht nur die pure Rechnerleistung zu berücksichtigen, sondern auch der Stromverbrauch, die Wärmeentwicklung und damit einhergehend auch die Notwendigkeit eines Lüfters. Lüfterlose Systeme sind speziell in der Gastronomie eine tolle Sache, weil diese den Staub, Rauch und das Fett nicht andauernd durch das Gerät saugen und sich das alles im Gerät ablegt bis es unten wieder rausläuft (überspitzt formuliert). Daher muss man die richtige Balance zwischen Rechnerleistung und Wärmehaushalt finden. Unsere Standardsysteme sind alle mit einem 4-Kern Celeron Prozessor ausgestattet. Dieser erlaubt noch einen lüfterlosen Betrieb. Es wären zwar Systeme mit Core i3 oder Core i5 besser, aber bei denen geht leider nichts mehr ohne Lüfter.

Antivirenprogramme oder "Optimierungstools":
Mechanismen gegen Viren, Trojaner und andere Schadsoftware sind immer zu empfehlen. Hier liegt aber auch das größte Potential mehr aus der Rechnerleistung zu holen. Ein Norton oder McAffee auf einem ohnehin leistungsschwachen Rechner wird den Rechner in die Knie zwingen - denn diese Produkte benötigen irrsinnig viel Rechnerressourcen. Hier empfehlen wir auf leichtgewichtigere Produkte wie AVIRA zurückzugreifen. Aber auch hier vorsichtig sein und nur den Virenschutz installieren und nicht die zusätzlich angebotenen (fast schon aufgezwungenen) "Optimierungstools".

Verwenden Sie einen Rechner mit Windows 10, dann benötigen Sie in der aktuellsten Windows 10 Version gar keinen separaten Virenschutz mehr. Deinstallieren Sie Ihren Virenschutz und verwenden stattdessen den in Windows integrierten DEFENDER. Dieser hat sich im Laufe der Zeit von einem unnützen Tool in ein wirklich hervorragendes Schutztool verwandelt. Die Schutzleistung hält mit den top Antivirenprogrammen mit und der Ressourcenverbrauch ist mittlerweile auf einem niedrigeren Niveau als mit externen Antivirenprogrammen.

Windows Oberfläche:
Unter der Systemsteuerung > System > Erweiterte Systemeinstellungen > Erweitert > Leistung können Sie die grafische Oberfläche Ihres Betriebssystems mit einem Klick auf "Für optimale Leistung anpassen" so einstellen, dass grafische Elemente auf ein Minimum reduziert werden. Dies macht sich gerade beim Bildschirmaufbau sehr stark bemerkbar.



1. Optimierung in BONit FlexX: Tische
Die beste Optimierungsoption in BONit FlexX ist die Tischanzahl. Bei der Neuinstallation ist diese auf 2000 Tische eingestellt. Das bedeutet, dass viele Programmschleifen 2000 Mal durchlaufen werden müssen. Falls Sie aber beispielsweise nur 15 Tische haben, dann können Sie die maximale Tischanzahl auch auf 15 Tische reduzieren. Ob bei einem Buchungsvorgang eine Schleife 2000 Mal oder 15 Mal durchlaufen werden muss, dass macht einen sehr großen Unterschied in der Performance. Speziell wenn Sie mobile Geräte verwenden macht sich das extrem bemerkbar.
Es gibt hier auch eine Optimierungsautomatik. Diese greift nach jedem Programmupdate. Dabei wird geprüft bis zu welcher Tischnummer überhaupt schon einmal gebucht wurde und dann die Einstellung auf die größte jemals gebuchte Tischnummer gestellt. Minimum aber 50 Tische.

Sie können diese Einstellung aber ganz einfach auch manuell anpassen. Im Backoffice > Systemkonfiguration > eine andere Anzahl bei den Tischen eingeben und "Tischanzahl ändern" klicken. Nach einem Neustart sollte das System performanter sein.



2. Optimierung in BONit FlexX: Grafiken auf Tasten und Drucklogos
Viel Ressourcen benötigen Bilder auf den Touchtasten. Viele Grafiken machen nur auf performanten PC´s Sinn. Genauso verhält es sich mit Drucklogos. Nur so groß wie nötig. Halbieren Sie testweise die Bildgröße so lange bis Sie einen Qualitätsunterschied merken. Oft macht es keinen großen Unterschied ob das Logo 200 Pixel oder 2000 Pixel breit ist, da die Thermodrucker ohnehin nur eine schwarz/weiß Rasterung davon erstellen.

3. Optimierung in BONit FlexX: Hintergrundgrafik durch Farbe ersetzen
Vermeiden Sie eigene Hintergrundgrafiken. Diese benötigen viele Ressourcen. Sie können sogar das Standard-Hintergrundbild (Bondrucker mit Bildschirm auf schwarzem Hintergrund) komplett weglassen und durch die Farben Schwarz, Weiss oder Grün ersetzen. Dazu einfach im Backoffice > Systemparameter die Farbkästchen neben dem Pfad für die Hintergrundgrafik anklicken. Hier gibt es dann drei "Zustände": 1=Farbe 2=nichts(Standardhintergrundbild) 3=Pfad zu eigenem Bild.

Netzwerkbetrieb Clientkassen:
Durch den Zugriff über das Netzwerk sind Clientkassen naturgemäß langsamer als die Kasse die lokal auf ihre Daten zugreift. Verwenden Sie in jedem Fall das schnellste Netzwerk das verfügbar ist. Die aktuellen Kassen und PCs haben alle schon 1000 MBit Netzwerkkarten. Da bitte auch gleich 1000 MBit Switches verwenden. Von 100 MBit Switches oder passiven Hubs raten wir ohnehin ab. WLAN ist ein No-Go. Wählen Sie Hauptkasse / Clientkasse so, dass die Hauptkasse jene ist wo am häufigsten gearbeitet wird.




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