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8.11. Organisatorische und technische Maßnahmen beim Mischbetrieb von stationärer Kasse und Mobilgeräten
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Bitte beachten Sie beim Betrieb von mobilen Geräten folgende Hinweise um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Insbesodere die maximal empfohlene Anzahl an Mobilgeräten abhängig von der Anzahl der Netzwerkkassen und der Systemleistung.

1. Nur ein Eingabegerät pro Tisch zum selben Zeitpunkt
Sie können ein und den selben Tisch individuell mit verschiedenen Geräten hintereinander bebuchen. Sie dürfen aber auf keinen Fall mit zwei Geräten gleichzeitig (zur selben Zeit) auf einen Tisch zugreifen. In der Regel wird dies ohnehin vom System unterbunden, da ein Tisch gesperrt wird, sobald ein Gerät diesen Tisch öffnet. Der Tisch wird erst wieder entsperrt, wenn das Gerät die Buchung wieder (regulär) abschließt.

2. Tisch entsperren
Bei der Verwendung von mehreren Eingabestationen (Kasse, Mobilteil), sollte die Funktion "Tische entsperren" nur mit Bedacht verwendet werden. Ein Tisch wird beim Öffnen durch eine Eingabestation gesperrt, damit zur selben Zeit kein weiteres Gerät zugreifen kann. Beim regulären Schließen der Buchung wird diese Sperre automatisch wieder aufgehoben. Nur wenn nicht regulär aus der Buchung ausgestiegen wurde, bleibt der Tisch gesperrt. Dies ist z.B. der Fall wenn die Kasse bei offener Tischbuchung abgedreht wird oder der Akku am Handgerät auf einmal leer wird. Dann, und nur dann, kann die Funktion "alle Tische entsperren" verwendet werden. Wenn Sie also die Meldung "Tisch x durch eine andere Station gesperrt" erscheint, dann prüfen Sie zuerst ob der Tisch nicht auf einem anderen Eingabegerät geöffnet ist, bevor Sie die Tischsperre manuell wieder aufheben.

3. Einen Tisch auf mehreren Eingabestationen splitten
Die in Punkt 2 erläuterte Tischsperre wird bei der Funktion "Tisch splitten" nach der ersten Teilrechnung aufgehoben. Dann kommt keine Warnung, wenn man den selben Tisch auf einer anderen Eingabestation öffnet und es würden beide Geräte unterschiedliche Daten schreiben - was entweder Artikel löschen könnte oder Artikel die bereits abgerechnet wurden wieder buchen würde. Unterlassen Sie es daher einen Tisch mit zwei Eingabestationen zur selben Zeit zu splitten.

4. TCP Timeout auf 15 Sekunden stellen
Auch wenn im Setup vom Mobilgerät beim TCP Timeout zwischen 6 und 15 Sekunden wählbar sind, sollten Sie immer 15 Sekunden einstellen.

5. Maximale empfohlene Anzahl an Mobilgeräten
Theoretisch können sehr viele Mobilgeräte verwendet werden. Praktisch wird die Anzahl aber durch die Systemleistung und das Buchungsaufkommen begrenzt. Ab einer bestimmten Anzahl an Mobilgeräten kann eine rasche Reaktion nicht mehr garantiert werden und es kann häufiger zu blockierten TCP-Verbindungen kommen. Hier einige Beispiele von empfohlenen Maximalausbaustufen:

Kassen mit Celeron J1900, 4 GB RAM, 120 GB SSD:
- 3 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 1 mobiles Gerät, 1 Backoffice Rechner
- 2 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 2 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner
- 1 Kassenterminal, 3 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner

Kassen mit Core i3, 8 GB RAM, hochleistungs SSD:
- 3 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 2 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner
- 2 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 3 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner
- 1 Kassenterminal, bis 5 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner

Um mehr mobile Geräte in seinem Unternehmen ohne Geschwindigkeitseinschränkungen einsetzen zu können, empfehlen wir nicht alle Kassen und mobilen Geräte auf eine einzige Datenbank laufen zu lassen, sondern mehrere getrennte Kassennetzwerke zu verwenden. Bei geringem Buchungsaufkommen bzw. auf den Tag verteilten Buchungsaufkommen können auch mehr mobile Geräte verwendet werden. Dann kann es aber öfter zu Engpässen und Geschwindigkeitseinschränkungen kommen.

Wenn Sie obige Punkte beachten, dann werden Sie mit Ihren BONit FlexX Mobilgeräten sehr viel Freude haben.




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